Dirigent Jochen Stübenrath dirigiert Heldengeschichten
Mit sechs kleinen Stücken startete das Kooperationsorchester der Konzenbergschule mit dem Dirigenten Oliver Helbich den Konzertabend. „Shine“ von Rob Grice wurde von den fortgeschrittenen Zöglingen zusammen mit dem Jugendorchester unter der Leitung von Silvia Hermerschmidt aufgeführt. Unter dem Motto „Bis zum Mond und noch viel weiter“ legte das Jugendorchester noch einiges nach. „Apollo 13“ war die missglückte Mond-Mission, die Musik von James Horner zum gleichnamigen Film wurde dagegen sehr erfolgreich dargeboten. Weiterhin im Genre Filmmusik folgte eine Zusammenfassung der Themen aus „Star-Wars, the last Jedi“ von John Williams, die abwechslungsreich von Robert Longfield arrangiert und gekonnt durch das Jugendorchester vorgetragen wurden. Die ruhigen Klänge und großen harmonischen Melodiebögen des Stücks „Shenandoah“ bildeten den Abschluss der Aufführungen der Jugend. Mit dem Marsch „Sempre Unita“ von Michael Geisler startete der Musikverein Egesheim den zweiten Konzertteil. Danach wurde es geschichtsträchtig. „… und der Rest ist Österreich“ von Florian Moitzi erzählt die Ereignisse rund um das Ende der ungarisch-österreichischen Monarchie. Mit „Fix You – Coldplay“ machten die Musiker den Zeitsprung in die Gegenwart. Beschwingt ging es mit „Elvis – The King“ in einer Bearbeitung von Stefan Schwalgin weiter. Mit „Hey Jude“ gelang dem MV Egesheim mit ihrem Dirigenten Jonas Eismann ein stimmungsvoller Abschluss. Jochen Stübenrath startete mit seinen Musikern den dritten Konzertteil mit dem „Andreas-Hofer-Marsch“ von Karl Komzak. „Highlights from Robin Hood“ von Michael Kamen erzählt die Geschichte des Vorkämpfers für soziale Gerechtigkeit, der den Reichen nimmt und den Armen gibt. Die Melodien aus dem Film mit Kevin Costner sind mittlerweile genauso bekannt wie die Sage um Robin Hood selbst und wurden mitreißend aufgeführt. „Around the World in 80 days“ von Otto M. Schwarz basiert auf dem Roman von Jule Vernes und führt per Eisenbahn, Dampfschiff, Ballonfahrt und auf dem Rücken eines Elefanten einmal rund um den Erdball. Die dazu passenden Klänge wurde eindrucksvoll dargeboten. Mit dem Schlagen der Uhr am Big Ben konnte die erfolgreiche Rückkehr in London dargestellt werden. Klanggewaltig eröffneten die Blechbläser das letzte Stück des Abends: Howard Shores Musik zu „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“. Zarte Melodien, rhythmische und dynamische Elemente des Schlagzeugregisters und Finger, die geradezu über die Instrumente flogen, sorgten für eine überzeugende Darbietung.